Russland Reiseberichte & Reiseführer
unsere Top 5 Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Sankt Petersburg
Hier sind unsere Top 5 Sehenswürdigkeiten in Sankt Petersburg: die Stimmung vor der Eremitage genießen, die Isaakskathedrale erklimmen, mit dem Vorortzug zum Peterhof, bei Tag und Nacht die Isaakskathedrale besuchen und den Katharinenpalast anschauen.
mehr lesenunsere Top 6 Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Moskau
Moskau hat viele Sehenswürdigkeiten, was also anschauen? Hier sind unsere Top 6 Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in der russischen Hauptstadt Moskau. Neben einem Besuch im Kreml sollte man unbedingt Metro fahren. Das ist aber nicht alles, lest selbst.
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Moskau Sehenswürdigkeiten
Der Kreml ist das Machtzentrum Russlands und Moskaus touristischer Hotspot. Umgeben von hohen roten Mauern mit 18 Türmen ist er immer von Weitem zu erkennen. Das Innere des Kremls ist für Touristen zugänglich. Tickets erhält man im Westen der Mauern am Kutafjaturm. Wer nur den Innenbereich des Kremls mit dem Kathedralenplatz besichtigen möchte, benötigt das allgemeine Zugangsticket für 750 Rubel. Für die Besteigung des Glockenturms, von dem man einen wunderschönen Blick auf den Kathedralenplatz hat, braucht man ein extra Ticket. Die Besteigung ist nur im Rahmen einer geführten Tour möglich. Auch dieses Ticket erhält man am Kutafjaturm, nicht mehr im Inneren der Kremlmauern. Die Tickets für den Glockenturm sind zeitgebunden und können frühestens 45 Minuten vor Start der Tour gekauft werden. Ein weiteres Ticket benötigt man für die Staatliche Rüstkammer. Man betritt den Kreml am Dreifaltigkeitsturm und sieht zuerst rechter Hand den Kremlpalast, den Chruschtschow 1961 errichten ließ. Der Palast passt von seiner Architektur nicht zu allen anderen Bauten im Kreml, sodass der Bau negatives Aufsehen im Volk erregte. Geht man weiter erreicht man den Kathedralenplatz mit 6 historischen Kathedralen, das Highlight und Herzstück des Kremls. Die goldenen Kuppeln erstrahlen im Sonnenlicht. Älteste Kathedrale ist die 1475 bis 1479 erbaute Mariä-Himmelfahrts-Kirche. Dahinter liegt die Gewandniederlegungskirche, die 1484 errichtet wurde. Am Rand des Platzes liegen die Mariä-Verkündigungs-Kathedrale, die den russischen Großfürsten für Taufen und Trauungen diente, und die Erzengelkathedrale. Letzte Kathedrale ist die mit dem 81 m hohen Glockenturm. Zu Zarenzeiten durfte in Moskau kein Bau höher sein als dieser Turm. Die Kathedralen können mit dem allgemeinen Zugangsticket betreten werden. Im Inneren der Kathedralen ist das Fotografieren verboten, ansonsten darf man fotografieren. Weitere Sehenswürdigkeiten im Kreml sind die Zarenkanone und die Zarenglocke, die größte Glocke der Welt. Von hier kann man auch auf die Residenz des russischen Präsidenten blicken. Prachtvoll ist der mit der Hauptfront der Moskwa zugewandte Große Kreml-Palast, der Mitte des 19. Jahrhundert errichtet wurde. Man darf sich im Kreml frei bewegen, muss jedoch darauf achten, auf den Wegen, die durch Zebrastreifen gekennzeichnet sind, zu bleiben. Wer sich alles in Ruhe anschauen möchte, sollte ca. 4 Stunden einplanen. Im Sommer ist es vor allem nachmittags sehr voll.
Unsere Bewertung:
Der Rote Platz grenzt im Norden an die Kremlmauern. Mit 330 m x 70 m ist er einer der größten Plätze der Welt. Für Touristen ist er ein Must-see. Wer die Atmosphäre des Platzes genießen möchte, sollte vor allem im Sommer am frühen Morgen kommen, um den Menschenmassen, die den Platz regelrecht belagern, zu entgehen. Aber nicht nur der Platz an sich ist eine Sehenswürdigkeit. Der Rote Platz wird von zahlreichen historischen Bauten umrahmt. Im Norden schmückt das riesige Kaufhaus GUM, das 1893 erbaut wurde, mit seiner prachtvollen Fassade den Roten Platz. Man sollte das GUM unbedingt von Innen anschauen. Hier kommt man kaum aus dem Staunen heraus. Auch im Inneren besticht das Kaufhaus, das eher ein Einkaufszentrum mit zig verschiedenen Läden ist, durch eine prachtvolle Ausstattung. Viele Designerlabel und Luxusmarken haben sich angesiedelt. Im Gastronom No. 1 findet man edle Lebensmittel wie Kaviar und besonderen Wodka. Neben dem GUM liegt die kleine Kasaner Kathedrale, die Stalin in den 1930er Jahren abreißen ließ und die erst 1993 wieder originalgetreu aufgebaut wurde. Der Westen des Platzes wird vom Auferstehungstor und dem Historischen Museum eingerahmt. Im Historischen Museum sind archäologische Objekte und Dokumente zur Geschichte der ehemaligen Sowjetunion ausgestellt. Im Süden vor der Kremlmauer liegt das Lenin Mausoleum, das außer Freitag jeden Tag zwischen 10.00 Uhr und 13.00 Uhr angeschaut werden kann. Bereits ab 9.15 Uhr bildet sich hier eine Warteschlange. Der Zutritt ist kostenfrei. Hinter dem Mausoleum sind weitere bedeutende russische Politiker wie Stalin beerdigt. Im Osten des Platzes liegt die märchenhafte Basilius Kathedrale, Moskaus Wahrzeichen. Wer schöne Fotos machen möchte, sollte das Historische Museum mit dem Auferstehungstor und den Kremlmauern am frühen Morgen fotografieren und die Basilius Kathedrale und das GUM gegen Abend.
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Die Christi Erlöser Kathedrale ist die größte Kathedrale in Moskau. Der Vorgängerbau wurde 1839 bis 1883 erbaut und fiel Stalin zum Opfer. Der damalige Präsident ließ die Kathedrale sprengen, um hier am Moskwa Ufer einen 415 m hohen Palast der Sowjets zu errichten. Stalins Vorhaben aber scheiterte. Lediglich das Fundament und die ersten beiden Stockwerke waren fertiggestellt als der Zweite Weltkrieg begann. Chruschtschow nutze das Fundament für ein Schwimmbad, bis man entschied die Kathedrale wieder aufzubauen. Seit 1997 thront also wieder die Christ Erlöser Kathedrale mit seinen goldenen Kuppeln am Moskwa Ufer. Von der angrenzenden Brücke hat man einen tollen Blick auf die Kathedrale und den Kreml in der Ferne. Vor allem in der Dämmerung kann man von hier tolle Fotos machen. Der Innenraum der Kathedrale kann kostenfrei besichtigt werden. Schultern und Knie müssen bedeckt sein.
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Weitere Moskau Sehenswürdigkeiten
Moskwa
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Moskwa City
Moskwa City ist ein mit zahlreichen Wolkenkratzern neu erschlossenes Gebiet am westlichen Rand des Zentrums. Seit 1997 werden hier Büro- und Hotelgebäude errichtet. Im Kern von Moskwa City liegt eine Shoppingmall. Wer sich für moderne Architektur interessiert, sollte über die Bagration Bridge an das gegenüberliegende Ufer der Moskwa gehen. Von hier hat man einen tollen Blick auf die Skyline. Die modernen Wolkenkratzer bilden einen starken Kontrast zu den historischen Bauten im Kern Moskaus. Im 2016 eröffneten Federation Tower liegt eine Aussichtsplattform. Der Eintritt kostet 700 Rubel.
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Bolschoi Theater
Das Bolschoi Theater ist das bedeutendste Theater für Ballett- und Opernaufführungen in Russland. Das Gebäude war von 2005 bis 2011 geschlossen, da es grundlegend saniert wurde. Negative Schlagzeilen machte das Bolschoi Theater im Jahr 2013 als der damalige Intendant mit Säure angegriffen wurde und dabei teilweise sein Augenlicht verlor. Als Täter kamen Kollegen von ihm in Frage.
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Twerskaja
Die Twerskaja ist Moskaus Prachtmeile. Hier liegen zahlreiche teure Geschäfte und historische Bauten wie das Rathaus und das ehemalige Hotel Lux, in dem einige wichtige Politiker, so zum Beispiel Ho Tschi Minh, im Exil lebten. Man sollte auf keinen Fall einen Besuch des Delikatessenladens Jelissejew versäumen. Der Laden ist mit Kristallen, Spiegeln, Goldverzierungen und Säulen ausgestattet und bietet ein tolles Flair für die teuren Waren wie Kaviar, Fabergé Eiern und die edelsten Schokotrüffel.
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Gorki Park
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Peter der Große Denkmal
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Samoskworetsche
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Blick von der Bolschoi Moskvoretsky Brücke auf das Wohnhaus an der Kotelnitscheskaja Nabereschnaja - einer der 7 Schwestern
Sankt Petersburg Sehenswürdigkeiten
Die Eremitage ist ein großer Gebäudekomplex im Zentrum von Sankt Petersburg, der als UNESCO Weltkulturerbe gelistet ist. In dem Komplex ist eines der bedeutendsten Kunstmuseen der Welt, ebenfalls Eremitage genannt, untergebracht. Zu dem Ensemble gehören fünf Gebäude, die Kleine Eremitage, die Alte Eremitage, das Eremitage Theater, die Neue Eremitage und der Winterpalast, das bedeutendste Bauwerk. Der erste Winterpalast wurde bereits 1711 gebaut, im Laufe der Zeit jedoch mehrfach abgerissen und neugebaut. Der heute zu bewundernde Palast besteht seit 1839. Katharina die Große kaufte zahlreiche Gemälde und stellte sie damals schon im Winterpalast aus. Heute besitzt die Eremitage knapp 3 Millionen Austellungsstücke, von denen ein Bruchteil angeschaut werden kann. Wer nicht an der Kunst interssiert ist, sollte den Winterpalast trotzdem von außen anschauen. Vom riesigen Schlossplatz hat man den schönsten Blick auf das Gebäude. Die schönsten Fotos von dieser Seite entstehen gegen Mittag, weil dann die Sonne die Fassade am besten ausleuchtet. Vom Wasser aus hat man am Abend das beste Fotolicht. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schlossplatzes liegt das Generalstabsgebäude, in der Mitte die Alexandersäule. Vor allem in den Weißen Nächten herrscht auf dem Schlossplatz eine einzigartige Stimmung. Um Mitternacht versammeln sich hier zahlreiche Künstler und unterhalten die Menschen.
Die Auferstehungskirche, oft auch Blutskirche genannt, ist neben der Eremitage die bekannteste Sehenswürdigkeit in Sankt Petersburg. Die Kirche sollte unbedingt besucht werden. Erbaut wurde sie von 1883 bis 1912 an der Stelle, an der Zar Alexander II. einem Attentat zum Opfer gefallen war. Die Auferstehungskirche ist sowohl von innen als auch von außen reich mit Mosaiken verziert, weshalb sie zum Museum des russischen Mosaiks erklärt wurde. Die Kirche kann auch von innen besichtigt werden. Wer auf der Suche nach typisch russischen Souvenirs ist, kann über den Sraßenmarkt rund um die Kirche bummeln. Hier gibt es an zahlreichen Ständen Matrjoschkas, Pelzmützen und Kunsthandwerk zu kaufen. 500 m entfernt liegt das Russische Museum im Michailowskij Palast. Das Museum besitzt zahlreiche Gemälde, Skulpturen und Kunstgegenstände. Wer nicht an der Ausstellung interessiert ist, sollte trotzdem einen Abstecher machen, da der Palast von außen sehr sehenswert ist. Nördlich der Auferstehungskirche liegt das Marsfeld, auf dem ein Ehrenmal mit der ewigen Flamme an die Opfer der Revolution erinnert.
Die Isaakskathedrale ist die größte Kathedrale in Sankt Petersburg und einer der Highlights für Touristen. Sie wurde 1858 fertiggestellt und hat einer der größten sakralen Kuppeln der Welt. Die Isaakskathedrale liegt in Laufweite zur Admiralty und der Eremitage. Der Innenraum ist reich mit Marmor und Schmucksteinen verziert und kann besichtigt werden. Von der Kuppel hat man einen wunderschönen Blick auf das Zentrum von Sankt Petersburg. Es gibt ein Kombiticket für die Besichtigung des Innenraums und die Besteigung der Kuppel.
Die Peter-und-Paul-Festung ist eine Festungsanlage aus dem 18. Jahrhundert, die auf der Haseninsel in der Newa liegt. Der Tag der Grundsteinlegung gilt als offizielles Gründungsdatum von Sankt Petersburg. Die Besichtigung der Anlage steht nahezu auf jeder To-do Liste eines Sankt Petersburg Touristen. Der Eintritt in die Festungsanlage ist kostenfrei, die Besichtigung der Museen und der Kathedrale allerdings kosten Geld. Man betritt die Haseninsel über durch das Johannes- und Peterstor. Nahe des Peterstores führt ein Aufgang auf einen Teil der Festungsmauer. Der Blick von hier auf das gegenüberliegende Ufer der Newa ist schön, lohnt aber nicht den Eintrittspreis, da man vom Strand der Insel einen ebenso guten Blick hat. Der Sandstrand ist vor allem im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Inmitten der Festung steht die Peter-und-Paul-Kathedrale, deren 122 m hoher goldener Turm in die Höhe ragt und von weitaus sichtbar ist. In der Großfürstengruft liegen zahlreiche Mitglieder der russischen Zarenfamilie begraben. Zu der Festung gehören einige Museen, wie das Museum des alten Petersburg und der Münzhof.
Weitere Sankt Petersburg Sehenswürdigkeiten
Newa und Kanäle
Sankt Petersburg, auch als Vendedig des Nordens bezeichnet, ist von zahlreichen Kanälen und Flüssen durchzogen. Während einer Bootstour eröffnen sich ganz neue Perspektiven auf die zahlreichen Sehenswürdgkeiten und auf noch versteckte Plätze. Die meisten Boote legen an der Anitschow-Brücke am Newskij Prospekt oder nördlich der Eremitage auf der Newa ab. Für eine Bootstour in Sankt Petersburg sollte man 1 bis 2 Stunden einplanen.
Newskij Prospekt
Der Newskij Prospekt ist eine 4½ km lange Straße im Zentrum Sankt Petersburgs, an der einige Sehenswürdigkeiten liegen. Wer genug Zeit hat, sollte den Newsky Prospekt vom Hauptbahnhof Moskau Vokzal bzw. vom Platz des Aufstandes (Ploschadj Vosstaniya) bis zur Admiralität zu Fuß entlang gehen. Nach 1½ km erreicht man auf der rechten Seite den Feinkostladen Jelissejew, den man unbedingt von innen anschauen sollte. Bereits um 1900 gründete Jelissejew hier ein legendäres Handelshaus, das seine Söhne und Enkelkinder zu einem immer größer werdenden Imperium ausbauten. Im Feinkostladen gibt es heute alles, was das Portemonaise leer werden lässt. Auf der linken Seite folgt das Gostinyj Dwor, eines der größten Kaufhäuser Sankt Petersburgs. Gegenüber findet man die Armenische Kirche und das Grand Hotel Europe, eines der damals berühmtesten Treffpunkte der Musikwelt. Weiter Richtung Admiralität passiert man die Katharinenkirche, die von 1801 bis 1811 errichtete Kasaner Kathedrale, die Evangelische Petrikirche und die Holländische Kirche.
Rostra Säulen
Die Rostra Säulen, die als kleine Leuchttürme dienen, liegen an der Ostspitze der Wassiljewskij-Insel. Von dieser Landspitze hat man einen schönen Blick auf die Newa, die Peter-und-Paul-Festung und die Eremitage. Gegenüber der beiden markanten Säulen steht die Börse, die einem antikel Tempel nachempfunden ist.
Admiralität
Die Admiralität mit ihrer goldenen Spitze ist im Zentrum von Sankt Petersburg gut sichtbar. Sie ist der perfekte Ausgangspunkt für eine Erkundungstour der Innenstadt. Die Isaakskathedrale, die Eremitage, die Auferstehungskirche und die Peter-und-Paul-Festung sind von hier zu Fuß errreichbar. Die Admiralität kann von innen nicht besichtigt werden, sie beherbergt das Oberkommando der russischen Marine.
Mariinskij Theater
Das Mariinskij Theater zählt zu den bedeutendsten Opern- und Balletthäusern der Welt. Der gold, blau, weiß verzierte Inneraum fasst 2000 Zuschauer. Das Mariinskij Theater wurde im Jahr 1860 errichtet und beherbergte ab 1886 das kaiserliche Ballett und die kaiserliche Oper aus Moskau, da das Gebäude des Bolschoi Theaters baufällig wurde. Im Mariinskij Thetaer wurden zahlreiche Vorführungen uraufgeführt, unter anderem Tschaikowskis Nussknacker und Zauberin.
Nikolaus Marine Kathedrale
Die Nikolaus Marine Kathedrale liegt am Krjukow Kanal, in Laufweite zum Mariinskij Theater. Die Kathedrale wurde von 1753 bis 1762 errichtet. Sie hat eine blau weiße Fassade und wird von fünf goldenen Kuppeln gekrönt. Das Innere ist mit viel Gold und Stuckdekor verziert. Da die Kathedrale nicht so einfach mit der Metro zu erreichen ist, sollte man sie nur besichtigen, wenn man genug Zeit hat.
Smolnyj Kloster
Das Smolnyj Kloster liegt an der Newa, es wurde Anfang des 19. Jahrhunderts errichtet und wir heutzutage von viele Touristen besucht. Im Zentrum der Klosteranlage steht die blau weiße Auferstehungskirche mit ihrem 94 m hohen Turm.
Alexander Newskij Kloster
Am östlichen Ende des Newskij Prospekt liegt das 1710 gegründetet Alexander Newskij Kloster. Nach dem Betreten der Anlage erreicht man als erstes das älteste Bauwerk, die Mariä Verkündigungs Kirche, in der die Gebeine Alexander Newskijs beigesetzt sind. Im Mittelpunkt der Klosteranlage steht die Dreifaltigkeitskathedrale. Interessant sind auch die beiden Friedhöfe, auf denen bekannte Künstler wie Tschaikowskij und Krylow beigesetzt sind.
Große Moschee
Die Große Moschee liegt 1 km nordöstlich der Peter-und-Paul Festung. Bei ihrer Eröffnung 1913 war sie die größte Moschee in Europa. Die türkisfarbene Kuppel ist 39 m hoch, die Minarette erreichen eine Höhe von 49 m. Ihr Aussehen erinnert an die Gur Emir Moschee in Samarkand, Usbekistan. Sie ist für Touristen allerdings geschlossen.
Ausflüge von Sankt Petersburg
Peterhof
Der Peterhof zählt zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Sankt Petersburg. Er wurde 1714 von Peter dem Großen erbaut und liegt 40 km westlich des Zentrums am Finnischen Meerbusen. Daher reisen fast alle Touristen mit einem Touristenbus oder einem Boot an. Die Boote legen nördlich der Eremitage auf der Newa ab und brauchen ca. 30 Minuten. Günstiger, aber auch länger, ist die Anreise mit dem Vorortzug vom Bahnhof Baltiyskiy, die gerade mal 50 Rubel kostet. Die Fahrt zum Bahnhof Novyy Petergof dauert knapp 45 Minuten. Vom Bahnhof kann man mit einem Bus direkt zum Peterhof fahren. Der Zutritt zum Upper Garden ist kostenfrei, der Eintritt zum Lower Garden, von dem man die schöne Rückseite des Schloßes mit zahlreichen Wasserfontänen und goldenen Figuren sieht, kostet 700 Rubel. Im Lower Garden stehen zahlreiche Schlösschen und Pavillions, Alleen führen zu Fontänen und Wasserbecken. Für den Besuch der Lower Garden sollte man ca. 2 bis 3 Stunden einplanen. Die Boote aus Sankt Petersburg kommen im Norden des Lower Gardens an. Wer also mit dem Boot anreisen möchte, muss auf jden Fall ein Ticket für den Lower Garden kaufen. Für die Besichtigung der Innenräume des Schloßes benötigt man ein weiteres Ticket.
Katharinenpalast
Der Katharinenpalast beherbergt das bekannte (nachgebaute) Bernsteinzimmer, das weltweit bekannt ist. Der Palast liegt in Puschkin, 26 km südlich vom Zentrum Sankt Petersburgs. Entweder bucht man eine Bustour zum Palast oder man entscheidet sich für die günstigste Variante, die Anreise mit einem Vorortzug. Der Zug startet am Bahnhof Vitebsky und erreicht nach 25 Minuten den Bahnhof in der Nähe des Katharinenpalasts. Mit dem Bus geht es direkt zum Eingang des Gartens. Der Palast hat von 12.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet, der Garten öffnet früher. Für den Garten zahlt man 120 Rubel Eintritt. Die Tickets für die Besichtigung des Katharinenpalasts erhält man erst im Inneren des Gartens. Vor allem im Sommer ist es hier hoffnungslos überfüllt. Wartezeiten von bis zu 3 Stunden sind Normalität. Daher sollte man sehr früh kommen, wenn man das Innere des Palastes mit dem Bernsteinzimmer sehen möchte. Die Innenräume können nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Es gibt 2 verschiedene Führungen, die sich in der Länge und somit in der Anzahl der zu besichtigenden Räume unterscheiden. Aber auch der garten ist sehr sehenswert. Es gibt einige weitere schöne Gebäude. Für den Besuch des Katharinenpalasts und des Gartens sollte man ½ Tag einplanen.